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Das Copyright für alle Texte und Fotos
liegt bei Diethelm Kaminski

Juli 2010


Foto: Diethelm Kaminski, Köln

Demoüberwachung

Ein Lügenspürhund ist dabei.
Der gibt sich zunächst brav und bieder.
Doch riecht er jeden Lügenbrei
und bellt die Redner nieder.
.


Foto: Diethelm Kaminski, Köln

Die Kurzen und die Langen

Da bin ich aber sehr erleichtert.
Die Krise trifft allein die Langen.
Ich hab die Kürze früh gespeichert
und muss um Kürzungen nicht bangen.
 


Foto: Diethelm Kaminski, Köln-Südstadt

Frontunterstützung

Im Kriegseinsatz  mit solchen Weibern
schafft wahren Männern pure Lust.
In Nahkämpfe verwickelt sein mit scharfen Leibern
nimmt müden Kriegern jeden Frust.
 


Foto: Diethelm Kaminski, Köln-Südstadt

Goldene Fünfziger

Den 50-igern gehört das Monopol:
Von Drews Kaffee bis Agfa und Odol.
Produkte waren kitschig, doch auch überschaubar.
Die meisten neu, noch aus dem ersten Baujahr.
 


Foto: Diethelm Kaminski, Köln-Dellbrück

Gott Fußball

Schaut euch doch dieses Haus nur an.
Dort wohnt der deutsche Fußballwahn.
Wer eigenem Können nicht vertraut,
dem Fußballgott ´nen Tempel baut.
 


Foto: Diethelm Kaminski, Köln-Südstadt

Gurkendiebe

Auf allen Seiten möchten Schurken
heimlich klaun die Spreewaldgurken.
Wo bleibt die Gurkenpolizei,
um zu verhaften diese drei?
 


Foto: Diethelm Kaminski, Köln

Kälberei

Ein jugendlicher Demonstrant
war sommerlich herausgeputzt.
Ein Kalb zu seiner Wiese fand.
Der Demo hat es nichts genutzt.
 


Foto: Cyril Francois, Mexiko

Laufen lernen

Den Fuß hübsch immer vor den andren.
Dann geht es wirklich spielend leicht.
Bald wird das Kind alleine wandern,
damit´s  schnell seiner Schwester gleicht.
 


Foto: Diethelm Kaminski, Köln-Südstadt

Schritthemmer

Die Wurst liegt in den Mägen schwer.
Die Menschen irren schlapp umher.
Hätten sie sich dem Fraß verweigert,
wie hätt´ das ihren Schritt gesteigert.
 


Foto: Diethelm Kaminski, Köln

Verspielte Zukunft

Die Zukunft möchte Köln gestalten.
Da kann ich mich vor Lachen nicht mehr halten.
Die Zukunft hat die Domstadt längst verspielt,
weil sie sich an die Kölner zehn Gebote hielt.
 

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